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Dürfen Hunde Äpfel essen: ja oder nein? Äpfel: Darum sind sie für Hunde gesund Wie füttere in meinen Hund den Apfel am besten? Sind Äpfel auch gesund für Welpen? Ist Apfelessig für den Hund geeignet? Dürfen Hunde Äpfel essen: Fazit
Ein kleiner Jack Russell mit einem Apfel im Maul

Dürfen Hunde Äpfel essen? Das musst du wissen!

Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, ob Hunde wirklich Äpfel essen dürfen und wie gesund der runde Snack eigentlich ist. Denn für uns Menschen gehören sie definitiv auf den Speiseplan.

In diesem Ratgeber erfährst du alles zum Thema Äpfel. Wir zeigen dir, ob Hunde Äpfel essen dürfen und auf was du alles achten musst.

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Dürfen Hunde Äpfel essen: ja oder nein? Äpfel: Darum sind sie für Hunde gesund Wie füttere in meinen Hund den Apfel am besten? Sind Äpfel auch gesund für Welpen? Ist Apfelessig für den Hund geeignet? Dürfen Hunde Äpfel essen: Fazit

Dürfen Hunde Äpfel essen: ja oder nein?

Die klare Antwort: Ja, Hunde dürfen Äpfel essen – solange keine Allergie gegen das Obst vorliegt. Die in Deutschland am meisten verzehrte Obstsorte punktet mit einem hohen Nährstoffanteil, von dem auch unsere Vierbeiner profitieren können. Die Farbe spielt dabei keine Rolle: Hunde dürfen sowohl grüne als auch rote Äpfel essen

Füttere Deinen Hund aber nur mit einem reifen Apfel. Verdorbenes Obst ist natürlich tabu. Ansonsten könnte es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen und dein Hund bekommt Durchfall.

Äpfel: Darum sind sie für Hunde gesund

Ein Apfel besteht im Durchschnitt zu ca. 85 % aus Wasser. Dazu kommen noch 11 bis 14 % Zucker (hauptsächlich Fructose). Die vitaminreiche Frucht kann die Gesundheit deines Hundes auf vielfältige Weise unterstützen.

Äpfel enthalten die folgenden Vitamine und Mineralstoffe:

  • Vitamin A, C, E, K 

  • Vitamine der B-Gruppe

  • Kalium

  • Biotin

  • Calcium

  • Eisen

  • Magnesium

  • Ballaststoffe (Pektine)

Mit diesen Bestandteilen kann der regelmäßige Verzehr von Äpfeln bei Hunden unter anderem das Immunsystem, die Verdauung, die Fell- und Hautgesundheit unterstützen. 

Wie füttere in meinen Hund den Apfel am besten?

Wie füttere in meinen Hund den Apfel am besten?

In der Schale befinden sich wertvolle Flavonoide mit antioxidativen Eigenschaften – sie unterstützen damit die Zellen. D.h., du kannst deiner Fellnase problemlos ungeschälte Apfelstücke füttern. Gründlich waschen solltest du den Apfel in jedem Fall.

Als Snack für zwischendurch oder als Belohnung beim Training eignen sich kleine Apfelstücke - oder je nach Hundegröße - auch Apfelscheiben. 

(!) Achtung: Diesen Teil des Apfels solltest du niemals verfüttern:

Das Kerngehäuse – genau genommen die Apfelkerne – sind bei der Fütterung immer auszusparen: Apfelkerne enthalten wie Pfirsich- und Pflaumenkerne cyanogene Glykoside. 

Bei den cyanogenen Glykosiden handelt es sich um eine Vorstufe der Blausäure, die später nach der Aufnahme im Körper gebildet wird. Das bedeutet: Die Kerne sind per se ungiftig, erst die Verstoffwechselung im Organismus macht sie so gefährlich. 

Besteht der Verdacht einer Blausäurevergiftung, handelt es sich um einen dringenden tierärztlichen Notfall, der sofortige Behandlung erfordert.  

Sind Äpfel auch gesund für Welpen?

Viele Äpfel in einer Kiste liegend

Äpfel sind auch für Welpen geeignet. Allerdings solltest Du Deinem Welpen, wenn er zum ersten Mal Äpfel bekommt, nur eine winzige Menge geben und ihn daraufhin untersuchen, ob er Verdauungsprobleme oder Allergien entwickelt. Wenn nicht, ist Apfel auch ein gesunder Leckerbissen für Deinen Welpen!

Ist Apfelessig für den Hund geeignet?

Apfelessig auf einem Tisch mit einem frischen Apfel daneben

Apfelessig ist ein wahrer Allrounder und gilt daher als das Hausmittel schlechthin. Wenn Du ihn beim Hund verwendest, achte bitte auf naturtrübe Produkte in Bio-Qualität.

Äußere Anwendung: Apfelessig ist für seine desinfizierenden Eigenschaften bekannt. Bei einem Bakterien- oder Pilzbefall kannst Du den Essig auf ein Küchenpapier träufeln und damit die betroffenen Hautpartien behandeln. 

Bitte beachte: Hausmittel sollten bei akuten Erkrankungen immer nur in tierärztlicher Absprache zum Einsatz kommen. Sieh bitte von einer Anwendung bei gereizter und geröteter Haut ab - das löst beim Vierbeiner Schmerzen aus. 

Apfelessig ist bekannt dafür, dem Hundefell einen gesunden Glanz zu verleihen. Für die Fellpflege kannst Du das Hausmittel mit Wasser verdünnt in einem Wasser-Apfelessig-Verhältnis von 3:1 in eine Sprühflasche geben und das Haarkleid damit benetzen. Oder: Trage etwas vom Apfelessig-Wasser-Gemisch auf eine Hundebürste und gehe mit der Bürste durch das Fell.

"Innere" Anwendung: Täglich ein Teelöffel bei kleinen Hunderassen oder ein Esslöffel bei großen Hunden im Trinkwasser, unterstützt Apfelessig die Hautgesundheit von innen. 

Apfelessig verdünnt mit Wasser kommt auch als Hausmittel bei Verstopfungen zum Einsatz. Der säuerliche Geschmack stößt jedoch nicht bei jedem Hund auf pure Begeisterung. 


Dürfen Hunde Äpfel essen: Fazit

Was dürfen Hunde essen? Allein schon beim Apfel stellen wir fest, dass es bei den Lebensmitteln einiges zu beachten gibt. Wenn wir aber das Kerngehäuse aussparen und einen reifen Apfel wählen, können unsere Hunde von den gesunden Eigenschaften des Obsts profitieren. 

Äpfel sind vielseitig einsetzbar und selbst der saure Apfelessig kann als Hausmittel bei kleinen Beschwerden wie Verstopfungen oder bei Hautproblemen ergänzend unterstützen. Ein Wundermittel ist Apfel jedoch nicht - bei ernsthaften Darmerkrankungen, Schmerzen oder Übergewicht solltest Du immer eine Tierarztpraxis aufsuchen.

FAQ - Dürfen Hunde Äpfel essen?

Welches Obst ist nicht gut für Hunde?

Besonders saure Zitrusfrüchte wie Zitronen und Limetten sind für Hunde tabu. Halte Deinen Hund auch von Aprikosen, Kirschen und Co. fern - die Kerne sind für Hunde gefährlich. Die als Frucht kategorisierte Avocado kann für Vierbeiner giftig sein.

Kann ich meinem Hund einen ganzen Apfel geben?

Ja, Hunde dürfen Äpfel und sogar ganze Äpfel fressen, solange die Kerne und der Stiel entfernt werden. Die Menge an Äpfeln, die Du Deinem Hund gibst, sollte jedoch von der Größe des Hundes abhängen und einen Apfel pro Tag nicht überschreiten. Wenn Dein Hund ein gesundheitliches Problem wie Diabetes hat, sind Äpfel zu vermeiden.

Können Hunde Äpfel verdauen?

Ja, die meisten Hunde vertragen reife Äpfel gut. Für eine ideale Verdauung solltest Du das Obst aber pürieren oder zerreiben. Wenige Fellnasen reagieren jedoch allergisch auf das Obst und bekommen es mit Durchfall zu tun.

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