Inhaltsübersicht
Hautkrankheiten beim Hund: Krusten - warum dieses Warnsignal ernst zu nehmen ist Was genau sind Krusten auf der Haut? Hund hat Schorf auf der Haut und im Fell? Diese Hautkrankheiten können dahinterstecken Sonderfall: Schwarze Kruste beim Hund an der Zitze Hautprobleme Krusten: Diagnose sorgt für Klarheit Hautkrankheiten beim Hund: Krusten – Behandlung 3 Tipps, um das Risiko für Krusten zu minimieren Hund hat Krusten auf der Haut: Fazit
Hund hat Kruste auf die Haut und kratzt sich

Hautkrankheiten, die Krusten beim Hund verursachen

Dein Hund hat Krusten auf der Haut und im Fell? Dann fragst du dich sicherlich, was bloß hinter diesem Symptom steckt. Aus dem Stegreif lässt sich das nicht beantworten - es gibt gleich mehrere Hautkrankheiten, die mit Schorf auf der Haut einhergehen können.

Dieser Ratgeber-Artikel liefert dir einen Überblick über die häufigsten Hautkrankheiten, die für Krusten beim Hund ursächlich sind. Am Ende des Beitrags geben wir dir noch ein paar hilfreiche Tipps mit auf den Weg, mit denen du die Hautgesundheit deines Vierbeiners stärken kannst.

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Hautkrankheiten beim Hund: Krusten - warum dieses Warnsignal ernst zu nehmen ist Was genau sind Krusten auf der Haut? Hund hat Schorf auf der Haut und im Fell? Diese Hautkrankheiten können dahinterstecken Sonderfall: Schwarze Kruste beim Hund an der Zitze Hautprobleme Krusten: Diagnose sorgt für Klarheit Hautkrankheiten beim Hund: Krusten – Behandlung 3 Tipps, um das Risiko für Krusten zu minimieren Hund hat Krusten auf der Haut: Fazit

Hautkrankheiten beim Hund: Krusten - warum dieses Warnsignal ernst zu nehmen ist

Wie für uns Menschen ist die Haut auch für unsere Vierbeiner ein lebenswichtiges Organ. Sie besteht aus drei Schichten (Epidermis, Dermis und Subkutis) und erfüllt folgende Funktionen:

  • Mit der Haut schützt sich der Hund vor schädlichen Außeneinflüssen wie Bakterien und UV-Licht. 
  • Mechanische Einflüsse wie Stöße und Druck können dank der Haut bis zu einem bestimmten Grad abgefedert werden. Somit schützt die Haut die inneren Organe. 
  • Die Haut ist an der Regulierung des Wasserhaushalts beteiligt und schützt den Hund vor Kälte. 
  • Sinneszellen auf der Lederhaut empfangen Umweltreize und leiten diese weiter - so bemerken Hunde beispielsweise, wenn eine Zecke auf ihnen herum krabbelt.
  • Die fast auf der gesamten Haut verteilten apokrinen Drüsen scheiden ein Sekret aus, dessen Duftstoffe den Hunden zur Kommunikation dienen. 
  • Die ekkrinen Drüsen befinden sich an den Pfotenballen und sind mit den menschlichen Schweißdrüsen vergleichbar.


Bildet sich Schorf auf der Haut, ist das Organ an dieser Stelle nicht mehr in der Lage, seinen Funktionen vollumfänglich nachzukommen. Außerdem führt dieses Symptom (je nach Ausmaß und Ursache) oft zu weiteren Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen und somit zu einer verringerten Lebensfreude. Demnach sind Hautkrankheiten, die Krusten beim Hund verursachen, immer ernst zu nehmen.

Was genau sind Krusten auf der Haut?

Hier kommen die wichtigsten Infos im Überblick:

  • Krusten sind den sekundären Hautläsionen zuzuordnen. Sie können aus einer primären Hautläsion - wie zum Beispiel durch ein Ekzem, an dem der Hund vermehrt kratzt - oder einer Verletzung entstehen. 
  • Krusten können lokalisiert - zum Beispiel an den Ohren - oder generalisiert, sprich großflächig am Körper verteilt auftreten.
  • Sie bestehen aus getrocknetem, erhöhtem Sekret und fühlen sich daher hart und rau an.
  • Das Sekret setzt sich aus verschiedenen Körpersubstanzen wie Gewebeflüssigkeit, Blut, abgestorbenen Hautzellen, Eiter und auch Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen zusammen.

Hund hat Schorf auf der Haut und im Fell? Diese Hautkrankheiten können dahinterstecken

Wichtig: Bei den folgenden Hauterkrankungen ist eine Krustenbildung nicht obligatorisch. Bitte sei auch aufmerksam bei anderen Hautveränderungen wie Schwellung, Schuppen und Pusteln.

Pyodermie

Von Bakterien ausgelöste Hautinfektionen werden unter dem medizinischen Begriff Pyodermie zusammengetragen. In vielen Fällen ist das Bakterium Staphylococcus pseudintermedius der Verursacher. Eine Pyodermie - egal ob sie oberflächlich ist oder auch tiefere Hautschichten betrifft - ist eine ernstzunehmende Hauterkrankung, die immer eine medizinische Behandlung erfordert. Nach der Diagnose folgt eine lange Therapie mit Antibiotika - eine Dauer von bis zu 8 Wochen ist bei einer Pyodermie leider nicht ungewöhnlich. 

Diese bakterielle Hautinfektion tritt durch andere Erkrankungen wie zum Beispiel Hormonstörungen in Erscheinung. Die Pyodermie muss unbedingt behandelt werden und zudem sollte immer nach der Grundursache geforscht werden. 

Hautkrebs

Hunde können leider an verschiedenen bösartigen Tumoren auf der Haut erkranken. Einige machen sich durch einen kleinen dunklen Fleck auf der Haut bemerkbar, andere wachsen zu einer Wucherung heran. Grundsätzlich können Krusten beim malignen Melanom (Schwarzer Hautkrebs), Plattenepithelkarzinom und Mastzelltumor eintreten. 

Der Schwarze Hautkrebs gehört dabei zu den häufigsten Hauterkrankungen eines Hundes. Das Tückische: Diese Krebsart neigt dazu, schnell in der Lunge zu metastasieren. Bei allen Hautkrebsarten gilt: Je früher die Diagnose, desto besser stehen die Heilungschancen.

grasmilbe

Grasmilben

Hautkrankheiten beim Hund mit Krusten können durch Ektoparasiten verursacht werden. Dazu zählt die Grasmilbe - beziehungsweise die Larven der Grasmilbe. Die orange-roten Parasiten warten besonders im Spätsommer und Herbst an der Spitze eines Grashalms auf einen geeigneten Wirt. Ein vorbeilaufendes Säugetier kommt den winzigen Parasiten wie gerufen.

Die gute Nachricht: Grasmilbenlarven sind im Gegensatz zu Zecken keine Krankheitsüberträger. Jedoch verursacht ihr Speichel, der durch einen Biss mit der Haut in Berührung kommt, unangenehme Symptome. So zeigen die von Grasmilben geplagten Hunde Juckreiz und Hautrötungen. Im weiteren Verlauf kann sich ihre Haut vom ständigen Kratzen entzünden und Krusten bilden - aber keine Sorge, so weit muss es nicht kommen. 

Sobald die Grasmilben entdeckt wurden, kannst du in Absprache mit deinem Tierarzt ein milbenabtötendes Shampoo beim Hund anwenden. Auch solltest du alle Schlaf- und Liegeplätze gründlich reinigen, um den Milbenbefall zu bekämpfen.

Es gibt auch viele Ergänzungsfuttermittel, die Deinen Hund dabei unterstützen, eine stärkere Hautbarriere aufzubauen, wie z. B. die Super Protect Snacks von mammaly.

Sarcoptes-Räude

Hierbei handelt es sich um eine parasitäre Hauterkrankung bei Hunden, die schwere Symptome auslöst. Verursacht wird die Erkrankung durch Sarcoptes-Scabiei-Milben. Diese mikroskopisch kleine Milbenart bohrt sich in die oberste Hautschicht ein. Und das bleibt nicht ohne Folgen. Befallene Tiere zeigen extrem starken Juckreiz, Hautrötungen, Pusteln, Krusten und Haarausfall. 

Sarcoptes-Räude ist hoch ansteckend - nicht nur für andere Hunde, sondern auch für uns Menschen. Allerdings sind wir für die Milben ein Fehlwirt und dadurch kommt es bei uns im Normalfall nicht zu starken Symptomen. Es sind akarizide Wirkstoffe erhältlich, die den Hund von den Milben befreien können.

Neben Grasmilben und Sarcoptes-Scabiei-Milben können auch weitere Milbenarten wie die Demodex-Milbe (Haarbalgmilbe) eine Krustenbildung auf der Haut eines Hundes verursachen.

Mehr Infos über die Spinnentiere erfährst du im mammaly Ratgeber-Artikel: Milben beim Hund – was tun?

fell ausfall

Hautpilze

Pilzerkrankungen kommen bei Hunden recht häufig vor und können durch verschiedene Pilzarten verursacht werden. Gefährdet sind vor allem immungeschwächte Vierbeiner, wie Welpen und Junghunde, Hundesenioren sowie Hunde mit chronischen Erkrankungen wie das Cushing-Syndrom. 

Ein typisches Symptom für Hautpilz ist ein fleckenförmiger Haarausfall, der häufig die Ohren, die Vordergliedmaßen und das Gesicht betrifft. Hierbei kann es auch zu Hautentzündungen mit Krustenbildung kommen. Diese Hautkrankheit ist äußerst hartnäckig und nur eine konsequente Behandlung verspricht eine Heilung. Das Problem: Bestimmte Pilzsporen sind auch auf den Menschen übertragbar. Daher sollten die Sporen in der Umgebung des Hundes effektiv bekämpft werden.

Atopische Dermatitis

Atopische Dermatitis ist eine allergische Hauterkrankung beim Hund, die durch bestimmte Allergene in der Umwelt verursacht wird. Dabei handelt es sich um eine erblich bedingte Hauterkrankung, die bei Hunderassen wie Shar Peis, Boxer und West Highland White Terrier tendenziell öfter vorkommt.

Die Symptome sind Juckreiz, Haarausfall, Hautrötungen und Hautläsionen. Letztere können durch das Kratzen und Beißen des Hundes entstehen. Dadurch wird auch die Hautbarriere geschwächt, sodass sekundäre Infektionen (z. B. Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen) auftreten können. Allergien sind nicht heilbar und vermeiden lässt sich der Kontakt zu vielen Umweltallergenen kaum. Dennoch gibt es Lösungen, die zur Stärkung der Hautbarriere beitragen und dem Hund mehr Lebensqualität schenken.

Follikulitis

Unter Follikulitis ist eine Entzündung der Haarfolikel zu verstehen. Diese Hauterkrankung kommt bei Hunden recht häufig vor. Zu den ersten Anzeichen zählen unter anderem gerötete Hautstellen, Hautunebenheiten und rissige Haut. Im weiteren Verlauf kann es zu Haarausfall (Alopezie), stärkeren Hautausschlägen und eben Krusten auf der Haut kommen. 

Für eine Follikulitis kommen Ursachen wie Hormonerkrankungen, Parasitenbefall, Hautpilzinfektionen und Allergien infrage. Auch besitzen einige Hunderassen wie Französische Bulldoggen und Boxer ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Follikulitis zu erkranken. Die gute Nachricht: Diese Hautkrankheit ist in vielen Fällen heilbar und bei einer komplexen Ausgangslage immerhin gut in den Griff zu bekommen.  

hund kratzt sich

Allergische Flohdermatitis

Die Flohspeichelallergie zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen beim Hund. Wie sich vom Namen ableiten lässt, reagieren betroffene Hunde überempfindlich auf bestimmte Substanzen im Flohspeichel. Es bedarf gar nicht einen massiven Flohbefall, um Hautprobleme auszulösen. Bei einem allergischen Hund reicht bereits ein einziger Flohbiss aus!

Zu erkennen ist eine Flohbiss-Dermatitis in erster Linie am starken Juckreiz und an der Bildung von Schuppen und Krusten - vor allem am Rücken des Tieres. Es können aber auch andere Körperregionen im weiteren Verlauf betroffen sein. So gibt es einige Hunde, dessen Haut an den Schenkelinnenseiten, am Kopf und an den Achseln Krusten aufweisen. 

Seborrhö

Eine Seborrhö beim Hund kann eintreten, wenn seine Talgdrüsen zu viel Hautfette produzieren. Das Krankheitsbild wird daher auch „Talgfluss“ genannt und ist neben Krustenbildung auch an öliger Haut und an einem ungewöhnlichen Geruch zu erkennen. 

Bei der primären Seborrhö handelt es sich in der Regel um eine vererbbare und nicht heilbare Hautfunktionsstörung. Eine sekundäre Seborrhö hingegen kann aus einer Erkrankung wie der Infektionskrankheit Leishmaniose, einem Parasitenbefall und chronischen Erkrankungen wie Morbus Addison resultieren. 

Hundehalter können unter Absprache mit dem Tierarzt die Symptome mit speziellen Salben und Medikamenten lindern. Der Tierarzt kann auch Empfehlungen zur Pflege der Haut und zur Vorbeugung von Rückfällen geben.

Neben den Hauterkrankungen kommen für Krusten beim Hund  auch andere Ursachen infrage:

  • Hormonerkrankungen wie das Cushing-Syndrom
  • Futtermittelallergien
  • Umweltallergien
  • Zinkmangel
  • nach einer Verletzung (z. B. einer Bisswunde) bilden sich Krusten auf der Haut, um die Stelle zu schützen

Sonderfall: Schwarze Kruste beim Hund an der Zitze

Sonderfall: Schwarze Kruste beim Hund an der Zitze

Schwarze Krusten an den Zitzen der Hündin lassen sich auf verschiedene Ursachen zurückführen. So kann ein Milchstau eine Gesäugeentzündung (Mastitis) begünstigen - dies tritt ein, wenn die Welpen zu wenig Muttermilch trinken oder eine Hündin nur wenige Nachkommen auf die Welt bringt. 

Bei einer schweren Form einer Mastitis kann ein abnormales Sekret aus der Milchdrüse fließen und eine schwarze Kruste bilden. Es ist wichtig, das Gesäuge der Hündin regelmäßig auf Auffälligkeiten zu kontrollieren und bei Verdacht auf eine Mastitis unverzüglich einen Tierarzt heranzuziehen.  

Weitere Ursachen für eine schwarze Kruste an den Zitzen sind: 

  • abgestorbene Hautzellen, die sich zu kleinen Krusten zusammenfügen, 
  • Mammatumor 
  • Parasitenbefall
  • Pigmentflecke, die durch Reibung leichte Krusten bilden
  • Pyodermie

Hautprobleme Krusten: Diagnose sorgt für Klarheit

Die tierärztliche Diagnose beruht auf einer ausführlichen Anamnese, dem klinischen Erscheinungsbild der Krusten und durch weiterführende Analysen von Haar-, Haut- und Gewebeproben im Labor. Bei Verdacht auf Pilzbefall kann auch ein schnelles, aber etwas ungenaues Verfahren mit der Wood’sche Lampe erste Hinweise liefern.

Wird eine Probe ins Labor geschickt, dann führt dort ein Mitarbeiter eine mikroskopische Untersuchung durch. Die Analyse liefert Erkenntnisse über eventuelle entzündliche Prozesse, Parasiten oder das Bestehen von Tumorzellen. Oft kann direkt im Anschluss die passende Behandlung für den Hund beginnen und das Problem idealerweise gelöst werden. 

Ergänzend zur tierärztlichen Therapie oder einfach als Unterstützung für schöne Haut und glänzendes Fell empfehlen wir dir den Fellpflege-Snack Shiny Hair. Der Snack versorgt deinen Begleiter mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Biotin und Bierhefe.

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Hautkrankheiten beim Hund: Krusten – Behandlung

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Die Behandlung richtet sich nach der spezifischen Ursache und sollte immer wie maßgeschneidert auf das erkrankte Tier sein. Für den Behandlungserfolg ist es wichtig, sich exakt an den Therapieplan zu halten.

Für Symptombehandlung, Ursachenbehebung und das Verhindern einer erneuten Krustenbildung stehen unterschiedliche Mittel zur Verfügung. Eine Therapie kann eine Kombination aus medizinischen Shampoos, Salben, oralen Medikamenten (wie Antibiotika und Antiparasitika) und weiteren Maßnahmen wie zum Beispiel einer Futterumstellung umfassen.

3 Tipps, um das Risiko für Krusten zu minimieren

hund wird gebuerstet

Nur eine intakte Haut ist in der Lage, ihren vielfältigen Funktionen nachzukommen. Daher empfehlen wir allen Hundehaltern, den Zustand des Organs bei unseren Vierbeinern immer im Auge zu behalten und die Haut zu pflegen. 

1. Regelmäßige Fellpflege

Fellpflege für alle! Genau, denn auch wenn einige kurzhaarige Vierbeiner recht pflegeleicht sind, profitieren sie von den sanften Bewegungen mit der Hundebürste. Die Massage regt die Durchblutung an und somit wird die Haut optimal mit Nährstoffen versorgt. 

Außerdem kannst du während der Fellpflege den Zustand der Haut gleich mit prüfen. Falls du dabei Hautirritationen oder gar Parasiten feststellst, kann du frühzeitig eingreifen und bestenfalls die Entstehung von Krusten beim Hund vermeiden.

2. Kokosöl

Das Naturöl punktet mit einer Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Laurinsäure. Diese mittelkettige, gesättigte Fettsäure gilt als antibakteriell, antiviral und antimykotisch. Dank diesen vielfältigen Eigenschaften genießt Kokosöl zurecht den Ruf, die Haut- und Fellgesundheit von Hunden (und auch von uns Menschen) zu unterstützen.  

Du kannst Kokosöl äußerlich anwenden, indem du eine kleine Menge (walnuss- oder erbsengroß) gleichmäßig in das Fell deines Lieblings einreibst. Alternativ kannst du das Superfood auch in den Napf deines Vierbeiners geben und somit die Hautgesundheit von innen unterstützen. 

3. Bei Auffälligkeiten einen Tierarzt konsultieren

Nicht jedes rote Pünktchen auf der Haut erfordert gleich einen Tierarztbesuch. Aber: Es ist wichtig, dass Hundebesitzer für Hauterkrankungen sensibilisiert sind. Schnell kann sich ein kleiner Hautausschlag verschlimmern und mit unangenehmen Folgesymptomen daher gehen. 

Wenn Hundehalter also Unstimmigkeiten auf der Haut ihres besten Freundes sehen und diese ihnen verdächtig vorkommen, dann ist die Tierarztpraxis die richtige Anlaufstelle. Im deutschsprachigen Raum gibt es auch ein gutes Angebot an Kliniken, die sich auf die Dermatologie von Haustieren spezialisiert haben. 

Hund hat Krusten auf der Haut: Fazit

  • Sobald du feststellst “Mein Hund hat Krusten auf der Haut” und es ist nicht “nur” ein kleiner Kratzer, ist es wichtig, die Ursache zu ermitteln. Für eine zuverlässige Diagnosestellung ist die Tierarztpraxis die richtige Anlaufstelle.
  • Zu Hauterkrankungen, die Krusten beim Hund verursachen können, gehören atopische Dermatitis, Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen, Parasiten und weitere Übeltäter.
  • Krusten sind in der Regel ein fortgeschrittenes Symptom - daher ist es wichtig, den Zustand der Haut deines Lieblings regelmäßig auf Auffälligkeiten zu kontrollieren. Auf diese Weise kannst du rechtzeitig gegensteuern.
  • Schon mit kleinen Maßnahmen wie zum Beispiel Kokosöl im Futter oder dem regelmäßigen Kämmen kannst du aktiv etwas für die Haut- und Fellgesundheit deines Lieblings tun. Im Idealfall gelingt es, das Risiko für Hautkrankheiten beim Hund mit Krusten deutlich zu reduzieren.

FAQ - Hautkrankheiten und Krusten beim Hund

Wie erkenne ich, dass mein Hund Milben hat?

Viele Milbenarten sind nur mikroskopisch erkennbar. Sie können sich entweder auf oder in der Haut eines Hundes befinden. Mit bloßem Auge sichtbar sind lediglich Raubmilben und die Larven der Grasmilben.

Wie sieht Räude bei einem Hund aus?

Besonders an den Ohren, Sprunggelenken und im Bereich der Augen kommt es zu Schuppenbildung, Krusten, Rötungen und Pusteln. Dazu zeigt ein Hund mit Räude einen extremen Juckreiz.

Was ist Dermatose beim Hund?

Dermatose ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl an unterschiedlichen Hauterkrankungen. Eine Dermatose kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel allergische Reaktionen, Parasitenbefall, Autoimmunerkrankungen und Hormonstörungen.

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