Inhaltsübersicht
Ursachen für das ständige Kratzen deines Hundes Was hilft gegen den Juckreiz bei Hunden? Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz beim Hund? Fazit
Juckreiz: Hund kratzt sich sehr intensiv

Mein Hund kratzt sich ständig: Das sind mögliche Ursachen und Maßnahmen

Ein sehr gängiges Problem vieler Hundebesitzer: Der Hund kratzt sich ständig am Bauch, Nacken oder dem Kopf...

Neben dem ganz normalen "Putzen" kann das Kratzen auf sehr viele unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein. Das erschwert natürlich eine effektive und rasche Behandlung.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Kratzen und den Juckreiz beim Hund wissen musst! Natürlich gibt es Tipps, wie du den Juckreiz bei deinem Hund stoppen kannst und welche Ernährung geeignet ist.

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Ursachen für das ständige Kratzen deines Hundes Was hilft gegen den Juckreiz bei Hunden? Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz beim Hund? Fazit

Ursachen für das ständige Kratzen deines Hundes

Der krankhafte Juckreiz wird immer durch die Irritation der Haut deines Hundes ausgelöst. Das macht den Juckreiz ganz eindeutig zu einem Symptom, auf das dein Hund mit Kratzen reagiert.

Der krankhafte Juckreiz braucht natürlich Behandlung und das am besten durch einen Tierarzt. Im Folgenden schauen wir uns mal die möglichen Ursachen an.

Parasiten im Fell und auf der Haut

Bei dieser Ursache juckt es auch die Ratgeber-Autorin gewaltig! Die Vorstellung allein reicht.

Es gibt verschiedene Arten von Parasiten. Ektoparasiten sind die, die auf dem Hund leben und sich in bestimmter Art von ihm ernähren. Meistens sind es Körperflüssigkeiten wie Blut oder Lymphe. Die bekanntesten sind sicherlich Flöhe oder auch Zecken.

Dein Hund reagiert allergisch auf die Bisse der Flöhe und muss sich deswegen kratzen.

Die letzten gemeinen Ektoparasiten sind Milben und davon gibt es gleich 4 unterschiedliche, die deinen Hund wirklich echt stark jucken können. Eine 5. Milbenart ist ein Sonderfall, da nicht sie selbst der Juckreizauslöser ist.

Hauterkrankungen, Verletzungen und Krankheiten

Bakterien und Pilze gehören zur normalen Hautflora, bei dir wie bei deinem Hund. Probleme gibt es häufig genau dann, wenn leichte Verletzungen der Haut vorliegen oder sich Bakterien und Pilze ansiedeln, die sonst nicht zur Haut gehören. Diese lösen Pickel und Ekzeme aus und sorgen für gerötete und schuppige Haut.

Gerade Hunde mit einem geschwächten Immunsystem haben gelegentlich Probleme mit Hautpilzen, die sich gern an Pfoten und Lefzen ansiedeln. Hier zeigt sich ein kreisrunder Haarausfall.

Wenn dein Hund sich verletzt hat oder eine OP-Wunde hat, sorgen auch diese gerade beim Abheilen für einen ordentlichen Juckreiz. Hier musst du deinen Hund aber unbedingt am Kratzen, Lecken und Knabbern hindern. Ansonsten entzünden sich die Wunden.

Auch Erkrankungen wie Morbus Cushing sorgen für dünnes Fell, schuppige Haut und eitrige Hautentzündungen.

Stressbedingtes Kratzen und Jucken

Kann dein Hund den Stress aber nicht abbauen, weil es einen dauerhaften Stressfaktor gibt, bleibt er sozusagen in einer Übersprungshandlung gefangen und kann nicht mehr aufhören sich zu kratzen.

Eine andere Form von Stress ist Langeweile, wenn dein Hund nicht genug Bewegung und Beschäftigung hat. Dann sucht deine Fellnase sich ein Ventil und das kann ständiges Kratzen sein.

Juckreiz durch Allergien

Auch Hunde können Allergien haben. Manche Rassen sind anfälliger als andere. Und Hunde zeigen die allergische Reaktion in den meisten Fällen über die Haut. Sie bekommen schuppige und gerötete Haut, die ganz fürchterlich juckt. Der Hund kratzt sich vermehrt, und zwar so lange, bis diese Stellen kahl und blutig sind.

Welche Allergie dein Hund hat, lässt sich oft nicht leicht feststellen. Sie können wie du auch auf Gräser und Pollen allergisch reagieren oder aber auf bestimmte Proteine im Futter.

Hier helfen nur Auschlusstests und -diäten mit Hilfe deines Tierarztes, um die Allergene zukünftig zu vermeiden.

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Was hilft gegen den Juckreiz bei Hunden?

Natürlich gibt es einige Maßnahmen, um den Juckreiz deines Hundes zu lindern und damit das Kratzen abzustellen.

Fell- und Hautpflege

Regelmäßiges Bürsten entfernt loses und verfilztes Fell. Zudem entdeckst du Parasiten viel schneller. Ist dein Hund ein echter Dreckspatz, hilft auch hin und wieder ein Bad mit pH-neutralen Shampoos.

Aber Achtung! Übertreibe es nicht mit dem Baden. Auf Dauer kann das auch die natürliche Hautschutzbarriere deines Hundes stören und damit haben Bakterien und Pilze es wieder leichter.

Neigt dein Hund zu trockener und schuppiger Haut, kannst du ihn mit speziellen Lotionen einreiben.

Stress abstellen

Ist das Kratzen deines Hundes auf Stress zurückzuführen, sorge behutsam dafür, dass er sich entweder an den Stressfaktor gewöhnt, oder schalte den Stressfaktor ab.

Und sorge immer für genug Bewegung und Beschäftigung deines Hundes. Langeweile ist Stress. Bewegung baut Stress ab. Der Kreis ist ganz einfach.

Besuch beim Tierarzt

Bei Infektionen, Krankheiten und Parasitenbefall brauchst du unbedingt eine Diagnose vom Tierarzt. Hier ist es wichtig zu wissen, welche Bakterien, Pilze oder Milbenart deinem Hund zu schaffen macht. Dementsprechend können Antibiotika, Pilzmittel und andere Medikamente und Salben verabreicht werden.

Schütze deinen Liebling übrigens vor den fiesen Ektoparasiten durch Spot-Ons bestimmte Halsbänder oder andere Mittel, die abschreckend auf die Krabbelviecher wirken.

Auch bei Allergien ist es nützlich, mit Unterstützung des Tierarztes Allergene auszuschließen und beispielsweise eine passende Diät für ihn zusammenzustellen.

Offene Wunden durch das Kratzen sind auch immer ein Fall für den Tierarzt. Schnell kann es zu Entzündungen kommen.

Welche Hausmittel helfen gegen Juckreiz beim Hund?

Einige Hausmittel können dem Juckreiz deines Hundes etwas Einhalt gebieten. Sie können allerdings nur die Symptome lindern, wie die trockene und schuppige Haut. Den eigentlichen Auslöser, bzw. die Erkrankung beseitigen sie nicht! Gehe im Zweifel besser einmal zu viel als zu wenig zum Tierarzt!

Folgende Hausmittel können die Symptome bei Juckreiz lindern:

  • Lachs- und Kokosöl
  • Oliven- oder Leinsamenöl
  • Bierhefe
  • Quark-, Kamillen- oder Schwarztee-Kompressen
  • Lavendel- oder Teebaumöl

Darüber hinaus solltest du die Fellpflege als regelmäßiges Ritual in den Alltag einbauen. Dadurch entfernst du abgestorbenes Haar, dass auch zu Juckreiz führen kann.

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Fazit

Kratzen gehört zum Leben des Hundes einfach dazu. Wie viel Kratzen normal ist, lässt sich nicht genau bestimmen und ist von Hund zu Hund unterschiedlich.

Sorge solltest du bekommen, wenn dein Hund nicht mehr aufhören kann, sich zu kratzen, und es so weit geht, dass er kahle oder sogar blutige Stellen bekommt. Such dir hier immer Rat beim Tierarzt. Denn ob es eine Infektion, Ektoparasiten, eine Allergie oder eine andere Krankheit ist, kann er dir am besten sagen.

Beobachte deinen Hund regelmäßig, gerade bei seiner Fellpflege. Dann weißt du auch, wann sein Kratzen ausufert.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Juckreiz beim Hund

Wann ist das übermäßige Kratzen ein Fall für den Tierarzt?

Kannst du deinen Hund nicht mehr vom Kratzen ablenken und er bekommt kahle und blutige Stellen, solltest du schnell mit ihm zum Tierarzt.

Wie viel Kratzen ist normal?

Pauschal lässt sich das gar nicht sagen. Der eine Hund kratzt sich mehr, der andere weniger. Beobachte deinen Hund, dann wirst du es feststellen.

Kann ich selbst etwas gegen den Juckreiz bei meinem Hund tun?

Ja, du kannst die Symptome durch Hautpflege mildern. Füttere ihm qualitativ hochwertiges Futter und kümmere dich regelmäßig um seine Fellpflege.

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