3 Gründe für Stress beim Hund

Hunde können sich, anders als wir Menschen, nicht durch Worte verständigen. Umso wichtiger ist es zu erkennen, wann sie gestresst sind oder Angst haben. Denn auf Dauer können dadurch ernsthafte körperliche und psychische Störungen entstehen. Nachfolgend haben wir einige der häufigsten Ursachen für Stress und Angst beim Hund aufgelistet.

1. Der Umzug

 

Bestimmt freust du dich schon auf deine neue Bleibe, und möchtest diese so schnell wie möglich mit deinem Doggo teilen. Doch schon vor dem eigentlichen Umzugstag gibt es einiges zu beachten, um deinen Hund optimal auf dieses Ereignis vorzubereiten.

Ist dein Hund ein routinierter Autofahrer?

Viele Fellnasen sind sehr gechillt, wenn sie auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank Platz nehmen. Doch einige Hunde, vor allem die die nicht besonders oft ein Auto von innen sehen, reagieren auf diese Situation mit Unruhe und oft sogar mit Übelkeit und Durchfall. Versuche also, in regelmäßigen Abständen gemeinsam kurze Strecken zurückzulegen. Denn nur so fühlt sich dein Hund auch bei längeren Fahrten sicher genug.

Bring deinen Hund am besten bei deiner Familie oder Freunden unter

Es ist kein Geheimnis, dass Umzüge uns viel abverlangen. Um dich also ganz darauf konzentrieren zu können, bitte am besten Familienmitglieder oder Freunde, deinen Hund zumindest in der stressigsten Zeit bei ihnen lassen zu dürfen. Vielleicht kann er sogar eine Nacht bei ihnen verbringen.

Besichtigt die neue Wohnung/ das neue Haus am besten schon vor dem eigentlich Umzug

Idealerweise lernt dein Doggo dein neues Heim schon vor eurem Einzug kennen. Denn so findet er sich etwas schneller zurecht, wenn ihr tatsächlich dort eingezogen seid.

Umgib deinen Liebling mit gewohnten Gegenständen

Egal ob dein Hund dich während dem ganzen Umzug begleitet, oder währenddessen von jemandem betreut wird, er sollte sich schnellstmöglich einleben. Versuch doch, sein Lieblingsspielzeug, sein Bettchen und seine Lieblingssnacks parat zu haben.

2. Urlaubsbetreuung

 

Der langersehnte Urlaub naht, doch leider kann deine Fellnase dich nicht begleiten. Im Idealfall kann eine vertraute Person während deiner Abwesenheit auf deinen Hund aufpassen, oft muss jedoch auf eine Hundepension oder einen Hundesitter zurückgegriffen werden.

Wähle die passende Betreuung für deinen Hund aus

Viele Hunde freuen sich darauf, unbekannte Artgenossen kennenzulernen. Doch sind Fellnasen, genauso wie wir, sehr unterschiedlich. Ist dein Liebling also nicht gerne allein, sollte er wahrscheinlich eher einzeln betreut werden. Auch wenn dein Hund schon älter ist, oder sogar an einer chronischen Erkrankung leidet, ist Einzelversorgung wahrscheinlich die bessere Wahl.

Lernt die ungewohnte Umgebung am besten gemeinsam kennen

Dein Hund und du sollten die Urlaubsbetreuung mindestens einmal, idealerweise sogar mehrfach besuchen, bevor du deine Reise antrittst. In den meisten Fällen beaufsichtigen Hundesitter/Hundepensionen mehrere Tiere gleichzeitig. Es gibt also viele neue Gerüche und Eindrücke zu entdecken. Außerdem vertraust du deinen Liebling einer fremden Person an, und solltest diese vor deinem Urlaub möglichst gut kennenlernen. Denn dadurch wird Stress und Angst beim Hund minimiert.

Gute Vorbereitung ist das A und O

Idealerweise lässt du deinen Hund von deinem Tierarzt durchchecken, bevor du deine Reise antrittst. Denn so können möglich Erkrankungen entdeckt werden. Außerdem sollte er ausreichend gegen Parasiten geschützt sein. Eine natürliche Alternative zu gängigen Antiparasitika bietet Easy Protect. Einfach ein paar Sprühstöße auf dem Fell deines Hundes verteilen, und schon ist er mehrere Stunden geschützt.

3. Familienzuwachs

 

Egal welcher Art, ein neues Familienmitglied ist immer ein Grund zur Freude. Doch im Gegensatz zu dir weiß dein Hund nicht, was ihn erwartet. Bei zu schnellen Zusammenführungen kann dein Hund schnell gestresst werden, und das auf Dauer. Damit das zukünftige Zusammenleben harmonisch verläuft, solltest du einiges beachten.

Ein neuer Hund zieht ein

Glückwunsch, du hast einen zweiten Doggo in dein Herz geschlossen! Dass sich deine beiden Lieblinge vor dem Einzug kennenlernen sollen, ist wenig überraschend. Im Idealfall finden die ersten Treffen an einem neutralen Ort statt, damit keiner von beiden verunsichert ist. Bitte achte darauf, dass dein neuer Hund zu deiner ersten Fellnase passt. Die beiden müssen schließlich lange miteinander auskommen.

Ein neuer tierischer Freund

Vielleicht ist die Wahl ja auch auf ein anderes Tier gefallen. Auch hier muss unbedingt mindestens ein Treffen stattfinden, bevor dein neuer Gefährte bei euch einzieht. Denn vor allem Katzen sprechen eine andere Sprache als Hunde, und sollten sich generell sehr langsam an ihre neue Umgebung gewöhnen können. Sollte deine Wahl auf ein Haustier aus dem Tierheim gefallen sein, ist ein Treffen sogar oft verpflichtend, um es auch wirklich mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Menschlicher Zuwachs

Auch hier kannst du deinen Hund kannst du deinen Hund entlasten, indem du ihm möglichst viel Zeit zum Kennenlernen einräumst. Natürlich ist dies, wie im Falle eines Neugeborenen, nicht immer möglich. Egal welcher Art dein neuer Mitbewohner ist, du solltest deinen Hund in dieser Situation möglichst schonen, indem du ihm ausreichend Gelegenheit zum Ausruhen gibst.
Nun kennst du einige häufige Ursachen für Unwohlsein bei Hunden, doch welche Folgen haben diese eigentlich? Stress kann sich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch auf deinen Liebling auswirken!

4. Verhaltensweisen, die auf Unwohlsein hindeuten

Wie bereits erwähnt sind Hunde sehr individuell. Nachfolgend haben wir einige Anzeichen für Stress und Angst aufgelistet.

  • Häufiges Zurückziehen
  • Unruhe
  • Hecheln, Schmatzen
  • Häufiges Trinken
  • Zittern
  • Zerstören von Spielzeug oder Haushaltsgegenständen
  • Körperliche Anzeichen für Stress
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Vorübergehende Unreinheit
  • Gewichtsabnahme
  • Häufiges Lecken der Pfoten oder anderer Bereiche des Körpers

 

Stress und Angst kann deinem Hund sogar dauerhaft schaden, wenn dessen Ursachen nicht behoben wird. In Studien wurde nachgewiesen, dass dauerhaftes Unwohlsein bei uns Menschen einige fatale Folgen hat. Wir erholen uns nicht mehr ausreichend und haben beispielsweise keinen ruhigen Schlaf mehr. Bei unseren vierbeinigen Lieblingen ist es nicht anders. Verhaltensweisen, die dein Hund aufgrund einer stressigen Situation ausführt, können dauerhaft erhalten bleiben.

5. Maßnahmen gegen Stress und Angst beim Hund

Die Umstände, die bei Hunden zu Unruhe führen, lassen sich oft nicht vermeiden. Doch was kannst du tun, um ihm zu unterstützen oder um ihn wieder zur Ruhe zu bringen?

Natürliche Unterstützung

Pflanzliche Inhaltsstoffe sind eine ideale Möglichkeit, die auch längerfristig angewendet werden kann. Dazu gehören Baldrian und L-Tryptophan. Diese Ingredienzien findest du in Relax Time von mammaly. Gemeinsam mit Hühnerfleisch aus Bayern, einem reichhaltigen Gemüsemix, Prä- und Probiotika ist dieser Snack ideal, um deinem Hund schon lange vor dem Eintreten von Stresssituation verabreicht zu werden!

Verhaltenstraining

Vor allem dich bald ein zweiter Hund in deinem Leben begleitet, ist Training auf jeden Fall empfehlenswert. Denn so lernen sich deine Fellnasen spielerisch und auf neutralem Territorium kennen. Auch bei häufigem Zurückziehen oder anderen Anzeichen für Stress kann dir ein Hundetrainer auf jeden Fall weiterhelfen, um dein Tier zu entlasten und ihm wieder zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen.

Tierärztliche Unterstützung

Wie bereits erwähnt kann sich Stress oft körperlich manifestieren. Idealerweise ist dies nur vorübergehend, und du musst dir keine Sorgen machen. Sollte dein Hund jedoch länger an einem der in diesem Artikel aufgezählten oder anderen Symptomen leiden, lass ihn bitte medizinisch durchchecken.

6. Fazit

Wie du siehst, gibt es in unserem Alltag viele Situationen, die unsere Hunde stressen können. Damit dein Hund keine gesundheitlichen Probleme von übermäßigem Stress und Angst davon trägt, ist es wichtig, dass du deinen Hund bestmöglich vor solchen Einflüssen schützt. Es ist auch wichtig eine ruhige und bestimmte Haltung einzunehmen, denn dein Hund verlässt sich auf dich und wenn du in gefährlichen oder stressreichen Situationen ruhig bleibst, dann wird auch dein Hund dazu neigen ruhiger zu sein. Auch ist es wichtig deinem Hund genügend Zeit zu geben, um sich an neue und stressige Situationen anzupassen. Gib ihm also einfach ein bisschen Zeit. 

Wenn du noch mehr zum Thema Stress & Angst beim Hund wissen möchtest, dann schau dir doch noch unseren anderen Blogs passend zum Thema an!

"Stress und Angst beim Hund vermeiden", "Top 5 Tipps gegen Stress und Angst beim Hund"

Team mammaly
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